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Erfolgreicher Turnaround für Shoppingcenter und Geschäftshäuser


Die "Unternehmungsstrategie" ist erfolgsentscheidend

Der tiefgreifende Wandel im Detailhandel sowie die zunehmende Wettbewerbsintensität verschärfen den Druck auf Erneuerungs- und Modernisierungsmassnahmen für ältere Shoppingcenter und Ges-chäftshäuser markant. Die Praxis zeigt, dass oftmals versucht wird, die geforderte Wettbewerbskraft mit geschossweisen Umbauten oder Teil-sanierungen sowie ad-hoc ausgelösten Werbemassnahmen herbei zu führen. Doch damit werden implizit Misserfolgs- und Investitionsrisiken in Kauf genommen. Im gesättigten Markt zu reüssieren setzt voraus, dass es gelingt eine nachhaltige Unternehmungsstrategie für das Shoppingcenter zu entwickeln und diese mit Erfolg um zu setzen.


Strukturwandel und hohe Wettbewerbsintensität


Die Entwicklungsperspektiven des Detailhandels werden primär geprägt von der rasch wachsenden Marktdurchdringung des E-Commerce mit zweistelligen Zuwachsraten, dem boomenden Einkaufstourismus im grenznahen Ausland und der demografischen Bevölkerungs- und Mobilitätsentwicklung wie auch der Migrationsentwicklung. Der Shoppingcentermarkt partizipiert mit immerhin rund CHF 20 Mia. oder rund 20% am Detailhandelsumsatz der Schweiz. Die Shoppingcenter-Dichte in der Schweiz ist eine der höchsten in Europa (gemessen an der vermietbaren Verkaufsfläche pro Kopf der Wohnbevölkerung). Insgesamt stehen in der Schweiz 182 Shoppingcenter (inklusive 4 Bahnhof- und 1 Airportcenter) mit einer Verkaufsfläche von 5’000 Quadratmetern und mehr in Betrieb. Und eine beachtliche Anzahl Projekte sind derzeit im Bau oder in Planung und dies bei einem Spitzenwert von 1,6m2 Verkaufsflächenbestand pro Kopf der Wohnbevölkerung (europäischer Mittelwert beträgt 1,1m2). Die Umsätze und Flächenproduktivität (Umsatz pro m2-Verkaufsfläche) des stationären Detailhandels zeigen im Zuge dieser Entwicklungen eine sinkende Tendenz bei gleichzeitigem Rückgang der Nachfrage nach Ladenlokalitäten. PUBLIKATION VOLLVERSION PDF

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